Herzlich willkommen auf dem Profil von Dr. med. Eric Jörgensen und Dr. med Denis Knirel - Magen
Darm Zentrum Remscheid!
Fachärzte für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie.
Gesundheit ist Lebensqualität.
Wir möchten Ihr Ansprechpartner bei allen gesundheitlichen Fragen rund um Magen, Darm, Leber,
Gallenwege, Bauchspeicheldrüse und Verdauung sein. Wir möchten, dass Sie sich bei uns wohl fühlen
und werden daher alle Untersuchungen für Sie so angenehm wie möglich durchführen.
Unsere Leistungen umfassen u. a.
- Magenspiegelung / Gastroskopie
- Dünndarmspiegelung - Intestinoskopie
- Dickdarmspiegelung - Koloskopie
- Kapsel-Endoskopie
- Ultraschall - Sonographie
- H2 - Atemtest
- CI3 - Atemtest
- Säuremessung - pH-Metrie
- Sonographische Organpunktion
- Darmkrebsvorsorge
Im Rahmen der Sprechstunde werden wir Ihnen zunächst alle diagnostischen Schritte erläutern. In
Zusammenarbeit mit Ihnen entscheiden wir, welche Untersuchungsform für Sie am angenehmsten ist. So
können Sie zum Beispiel wählen, ob Sie während der Untersuchung schlafen möchten.
Um ein optimales Behandlungskonzept zu gewährleisten, erfolgen die erforderlichen Untersuchungen
stets in enger Abstimmung mit dem überweisenden Arzt. Alle unsere Leistungen orientieren sich an
den höchsten Hygiene- und Qualitätsstandards.
Rufen Sie uns an unter der Telnr.: 02191 8901050 und vereinbaren Sie einen Termin!
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und sind für Sie da!
Ihr Team vom
Magen Darm Zentrum Remscheid
Dr. med. Eric Jörgensen und Dr. med. Denis Knirel
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Öffnungszeiten
Und nach Vereinbarung
Unsere Praxis ist vom 23.12.17 bis zum 01.01.2018 geschlossen.
Ab dem 02.01.2018 sind wir zu den gewohnten Zeiten wieder da.
Jahrgang 1968, geb. in Montreal, aufgewachsen in Deutschland.
Verheiratet, drei Kinder.
- Studium der Medizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen
- 1995–1996 Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Medizinische Klinik und Poliklinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie
- 1996–1999 Klinikum Wuppertal, Schwerpunkttätigkeiten Infektiologie, Diabetologie, Gastroenterologie
- 1999–2000 Forschungsstipendium am Bundesforschungsinstitut für Viruserkrankungen Tübingen, molekularbiologische Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Hepatitis C
- 2000–2005 Universitätsklinik zu Köln, Klinik IV für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie und Hepatologie
Langjährige Erfahrung als Notarzt.
Neben der klinischen Tätigkeit wissenschaftliche Arbeiten und Veröffentlichungen in den Bereichen Physiologie des Magen-Darm-Trakt, Endoskopie des Magen-Darm-Trakt und Hepatitis.
- Förderpreis 1998 der Gesellschaft für Gastroenterologie in Nordrhein-Westfalen für klinische Forschung
- Forschungspreis "Innovation für das Leben" 1998 der Deutschen Schlaganfallstiftung und des Verband Forschender Arzneimittelhersteller für klinische Forschung
- Best Abstract Award 2003 Madrid der United European Gastroenterology Federation für klinische Forschung im Bereich der Endoskopie
Mitglied der Prüfungskommission / Prüfer der Ärztekammer Nordrhein zu den Fachgebieten Innere Medizin / Gastroenterologie.
Mitglied in folgenden Gesellschaften/Verbänden:
- Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen
- Berufsverband niedergelassene Gastroenterologen Deutschland
- Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin
- Ärztliche Qualitätsgemeinschaft Bergisch-Land
Dr. med. Denis Knirel
Jahrgang 1978, geb. in Moskau, in Deutschland seit 1995, verheiratet, ein Kind.
- Studium der Medizin an der Russischen Staatlichen Universität in Moskau und Universität zu Köln
- 2004–2006 St. Josef Krankenhaus Leverkusen, Geriatrische Abteilung
- 2006–2011 St. Johannes Krankenhaus Troisdorf-Sieglar, Innere Abteilung
- 2011–2015 Städtisches Klinikum Solingen, Klinik für Gastroenterologie, Onkologie und allgemeine Innere Medizin
- 2008–2015 Tätigkeit als Notarzt
Mitglied in folgenden Gesellschaften/Verbänden:
- Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen
- Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin
Früherkennung ist die wichtigste Waffe gegen Darmkrebs. Zur Zeit ist Darmkrebs der zweithäufigste Tumor bei Frauen und Männern. Beschwerden treten bei dieser Krebserkrankung sehr spät auf. Die Wahrscheinlichkeit an Darmkrebs zu erkranken nimmt ab dem 50. Lebensjahr deutlich zu. In Deutschland erkrankt jeder 20. in seinem Leben an Darmkrebs. Jedes Jahr werden ca. 57.000 Menschen in Deutschland mit der Diagnose Darmkrebs konfrontiert. Ca. 30.000 Menschen sterben jährlich an Darmkrebs. Wird der Tumor früh genug entdeckt, können 9 von 10 Fällen geheilt werden.
Daher haben die gesetzlichen Krankenversicherungen die Vorsorgedickdarmspiegelung (Koloskopie) ab dem 55. Lebensjahr in ihren Leistungskatalog aufgenommen. Sie haben ein Recht auf diese wichtige Untersuchung. Laut ersten Auswertungen (Theilmeier, BNG) findet sich bei Vorsorgedickdarmspiegelung nur bei 45% aller Männer und 56% aller Frauen ein Normalbefund. Das heißt nicht, dass bei den anderen Darmkrebs gefunden wurde. Durch die Dickdarmspiegelung findet man jedoch häufig auch Vorstufen von Krebs, die so genannten Polypen, die in der Regel in der gleichen Untersuchung entfernt werden bevor Krebs entstehen kann.
Die Dickdarmspiegelung ist zur Zeit die einzige Untersuchung, die eine ausreichende Sicherheit zur Erkennung von krankhaften Veränderungen der Dickdarmschleimhaut bietet.
Ab dem 50. Lebensjahr erstattet die Krankenkasse bereits Stuhluntersuchungen auf verstecktes Blut. Leider ist die Empfindlichkeit dieser Untersuchungsmethode nicht ausreichend und kann erst bei weit fortgeschrittenen Erkrankungen positiv werden, so dass die Dickdarmspiegelung unverzichtbar ist.
Häufig tritt Dickdarmkrebs spontan ohne Risikofaktoren auf. Ein besonderes Risiko tragen Menschen, die:
- Darmpolypen haben oder hatten
- Chronische entzündliche Darmerkrankungen haben (Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn)
- Alkohol trinken und / oder rauchen
- in der Familie einen Fall von Dickdarmkrebs haben
- sich falsch ernähren, zu viel Fleisch und tierische Fette essen, zu wenig Obst, Gemüse und andere Ballaststoffe essen
- sich wenig bewegen
- Übergewicht haben
- Älter als 45 Jahre sind
Magenspiegelung
Nachdem mit einem Spray Ihr Rachen gefühlsunempfindlich gemacht wurde, kann das 9mm dicke Gastroskop durch die Speiseröhre, Magen bis zum Zwölffingerdarm vorgeschoben werden. Dabei können krankhafte Veränderung im Bereich dieser Organe sichtbar gemacht werden. Wo erforderlich werden mit einer kleinen Zange schmerzfrei Proben entnommen (z.B. zur feingeweblichen Untersuchung auf Helicobacter pylori). Die Untersuchungszeit beträgt ca. 5 Minuten. Auf Wunsch können Sie bei dieser Untersuchung eine Beruhigungsspritze erhalten. So "verschlafen" Sie die Untersuchung. Anschließend werden Sie die ca. 15 bis 30 Minuten dauernde Schlafphase in einer überwachten Ruhekabine verbringen. Für den Rest des Tages dürfen Sie kein Kraftfahrzeug, Motorrad, Fahrrad, etc. mehr führen. Auch Vertragsgeschäfte sollten aus juristischen Gründen nicht getätigt werden. Die Untersuchung kann aber auch nur mit einer örtlichen Betäubung der Rachen-Schleimhaut durchgeführt werden.
Wann zum Arzt?
Eine Magenspiegelung ist bei folgenden Beschwerden notwendig: Allgemein bei allen Beschwerden des Oberbauches oder des Brustkorbes, deren Ursache unklar ist. Hierzu gehören zum Beispiel: Sodbrennen, Schluckstörungen, Aufstoßen, Oberbauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bluterbrechen, Teerstuhl (schwarze Verfärbung des Stuhl), ungeklärter Blutarmut, ungeklärtem Gewichtsverlust.
Dünndarmspiegelung
Nachdem mit einem Spray Ihr Rachen gefühlsunempfindlich gemacht wurde, kann das 9mm dicke Intestinoskop durch die Speiseröhre, Magen bis zum Zwölffingerdarm vorgeschoben werden.
Im Gegensatz zur Magenspiegelung wird das Gerät nun noch ein ganzes Stück weiter in den oberen Dünndarm geschoben. Dies kann zum Beispiel bei der Suche nach versteckten Blutungsquellen sinnvoll sein. Dabei können aber auch andere krankhafte Veränderungen im Bereich dieser Organe sichtbar gemacht werden.
Wo erforderlich werden mit einer kleinen Zange schmerzfrei Proben zur feingeweblichen Untersuchung entnommen. Diese Untersuchung wird stets mit einer Beruhigungsspritze durchgeführt. So "verschlafen" Sie die Untersuchung.
Anschließend werden Sie die ca. 15 bis 30 Minuten dauernde Schlafphase in einer überwachten Ruhekabine verbringen. Für den Rest des Tages dürfen Sie kein Kraftfahrzeug, Motorrad, Fahrrad etc. mehr führen. Auch Vertragsgeschäfte sollten aus juristischen Gründen nicht getätigt werden.
Wann zum Arzt?
Eine Intestinoskopie wird dann durchgeführt wenn der Verdacht auf eine Blutung im Magen-Darm-Trakt besteht und weder die Magenspiegelung noch die Dickdarmspiegelung eine Ursache erbracht haben. Ein weiterer Grund kann der Verdacht auf eine Engstelle z.B. durch einen Tumor des oberen Dünndarm sein.
Dickdarmspiegelung
Bei der Dickdarmspiegelung kann der gesamte Dickdarm, in der Regel auch der letzte Abschnitt des Dünndarm eingesehen werden. Durch diese Untersuchung können krankhafte Veränderungen des Darm gut beurteilt werden. Finden wir Veränderungen werden dort mit einer kleinen Zange schmerzfrei Proben zur feingeweblichen Untersuchung entnommen. Finden wir Polypen werden diese in der gleichen Sitzung entfernt, da sich aus Polypen Krebs entwickeln kann.
Sind die Polypen entfernt ist die Gefahr schon vor Krebsentstehung an dieser Stelle gebannt. Es sollten in einem solchen Fall allerdings je nach feingeweblichem Befund Kontrolluntersuchungen erfolgen. Zur ausreichenden Beurteilung entfalten wir den Darm mit Kohlendioxid (CO2) anstelle von Raumluft. Kohlendioxid wird vom Körper sehr viel schneller abgebaut. Dadurch lassen sich die durch Raumluft ansonsten entstehenden Krämpfe vermeiden. In der Regel führen wir diese Untersuchung mit einer Beruhigungsspritze durch. So "verschlafen" Sie die Untersuchung.
Anschließend werden Sie die ca. 15 bis 30 Minuten dauernde Schlafphase in einer überwachten Ruhekabine verbringen. Für den Rest des Tages dürfen Sie kein Kraftfahrzeug, Motorrad, Fahrrad etc. mehr führen. Auch Vertragsgeschäfte sollten aus juristischen Gründen nicht getätigt werden. Selbstverständlich kann diese Untersuchung auch ohne Spritze erfolgen. Sollten Sie dann während der Untersuchung doch Unannehmlichkeiten verspüren kann die innerhalb von Sekunden wirkende Beruhigungsspritze immer noch verabreicht werden.
Vor der Untersuchung muss der Darm gründlich gereinigt werden, um die Schleimhaut gut beurteilen zu können. Bitte folgen Sie den Anweisungen unter Vorbereitung.
Wann zum Arzt?
- Bei länger anhaltenden ungeklärten Bauchschmerzen.
- Sichtbares Blut im Stuhl.
- Blut im Stuhltest (nicht sichtbar).
- Nicht geklärter Blutarmut.
- Änderung der Stuhlgewohnheiten wie Durchfall oder Verstopfung.
- Gewichtsabnahme.
- Krebsvorsorge ab dem 55. Lebensjahr.
- Früher wenn Blutsverwandte an Darmkrebs erkrankt sind, wir beraten Sie gerne.
Kapsel-Endoskopie
Die Kapsel-Endoskopie dient zur Darstellung des Verdauungstraktes, insbesondere des Dünndarms. Die Video-Kapsel wird geschluckt und wandert auf natürlichem Wege durch den Verdauungstrakt (Speiseröhre, Magen, Dünndarm und Dickdarm) und wird dann ausgeschieden. Diese Untersuchung ermöglicht somit krankhafte Veränderungen im Verdauungstrakt (z.B. Entzündungen, Blutungsquellen, Tumore) auf schonende Weise (ohne Röntgen-Strahlung) möglichst früh zu erkennen.
Die Video-Kapsel ist eine zum Einmalgebrauch hergestellte Kapsel, die die Form und Größe einer größeren Tablette (28x11mm) aufweist und in der eine Art Videokamera eingebaut ist, die Bilder vom Verdaungstrakt aufnehmen kann. Die aufgenommenen Bilder werden über Sensoren an einem tragbaren Empfänger gesendet und in diesem gespeichert. Die Sensoren werden an verschiedenen Stellen auf Ihren Bauch geklebt. Den tragbaren Empfänger tragen sie in einem Gürtel. Somit können Sie während dieser Untersuchung Ihren ganz normalen Tagesaktivitäten nachgehen.
Nach 6-8 Stunden können Sie die Sensoren und den Gürtel abnehmen und diesen zur weiteren Bearbeitung abgeben.
Die Video-Kapsel wird normalerweise innerhalb von 5 Tagen auf natürlichem Wege ausgeschieden.
Wann zum Arzt?
- Bei Blutungsanämie, deren Ursache durch eine Koloskopie und Gastroskopie nicht geklärt werden konnte
- In Einzelfällen bei M. Crohn
- In Einzellfällen bei chronischen Durchfällen und abdominellen Schmerzen
Ultraschall-Sonographie
Die Sonographie ist die Untersuchung mit Schallwellen. Ähnlich einer Fledermaus sendet das Gerät Schallwellen aus. Durch Reflexion dieser Schallwellen an Grenzflächen können Organe und Strukturen sichtbar gemacht werden.
Durch die Sonographie lassen sich alle Organe des Bauchraumes, die Schilddrüse und zum Teil auch des Brustkorbes darstellen. Die Untersuchung ist schmerzlos und ohne Nebenwirkungen.
Wann zum Arzt?
Die Liste der Gründe für eine Ultraschalluntersuchung ist lang. Prinzipiell wird die Ultraschalluntersuchung immer dann durchgeführt, wenn ein krankhafter Prozess in einem Organ ausgeschlossen werden soll.
Durch die Sonographie lässt sich das Organ darstellen und auf gewebliche Veränderungen, wie z.B. Zysten, untersuchen.
H2 - Atemtest
Ursache von Durchfällen, Blähungen und Bauchschmerzen kann eine Unverträglichkeit von Laktose (Milchzucker), Fructose (Fruchtzucker) oder eine Fehlbesiedelung des Dünndarms mit Bakterien sein. Liegt eine verminderte Leistung der Verdauungsenzyme vor, wird Zucker durch Bakterien des Dickdarm abgebaut. Hierbei bildet sich H2 (Wasserstoff). Liegt eine bakterielle Fehlbesiedlung des oberen Dünndarm vor, wird der Zucker durch die in diesem Bereich normalerweise nicht angesiedelten Bakterien abgebaut. Hierbei bildet sich H2 (Wasserstoff).
Dieses gebildete H2 wird über die Lunge abgeatmet und kann mit dem Test in der Atemluft erfaßt werden.
Durchführung des H2-Atemtests
Von 8:00 bis 10:00 Uhr wird der Test bei uns in der Praxis durchgeführt. Nach Bestimmung eines Nüchternwertes sollen Sie ein Glas mit Laktose, Fructose oder Glucose trinken. In den folgenden 2 Stunden atmen Sie in regelmäßigen Abständen einen kräftigen Atemstoß in ein Sammelröhrchen aus. Liegt eine entsprechende Störung vor, kommt es nach einiger Zeit zu einem Anstieg der H2 Konzentration in der Atemluft. Gleichzeitig können die typischen Beschwerden wie Blähungen, Durchfälle und Bauchkrämpfe auftreten. Gelegentlich treten diese Beschwerden aber erst zu Hause auf. In diesem Fall möchten wir Sie bitten, uns hierüber telefonisch zu informieren.
C13 - Atemtest
Mit Hilfe des C13-Atemtests kann das Bakterium Helicobacter pylori indirekt nachgewiesen werden. Dieses Bakterium ist häufig Ursache für Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre. Meist wird der Test zur Überprüfung des Therapieerfolges nach antibiotischer Behandlung einer Infektion mit Helicobacter pylori verwendet.
Durchführung des C13-Atemtests
Von 8:00 bis 10:00 Uhr wird der Test bei uns in der Praxis durchgeführt. Der Test beginnt mit einer Atemprobe. Anschließend muß eine Kapsel geschluckt und nach 20 Minuten erneut eine Atemprobe abgegeben werden. Die Proben werden zur Analyse eingeschickt, das Ergebnis wird nach ca. 1 Woche Ihrem Hausarzt oder Ihnen mitgeteilt.
Säuremessung - pH-Metrie
Die pH-Metrie dient der Säuremessung in der Speiseröhre. Um dies zu erreichen wird ein ca. 2 mm dicker Katheter über die Nase in die Speiseröhre eingeführt und 5 cm oberhalb des Mageneingangs platziert. An dessen Spitze befindet sich ein Messfühler der den pH-Wert registriert. Über ein Aufzeichnungsgerät werden diese Werte über 24 Stunden kontinuierlich gespeichert.
Bei der Auswertung kann dann festgestellt werden, ob Säure aus dem Magen in krankhaftem Ausmaß in die Speiseröhre zurückfließt.
Wann zum Arzt?
Vor einer pH-Metrie sollte in jedem Fall eine Magenspiegelung durchgeführt werden. Die Beschwerden für verstärkten Rückfluss aus dem Magen in die Speiseröhre (Reflux) sind zwar typisch, können aber auch durch andere Erkrankungen ausgelöst werden.
So muss zum Beispiel immer eine Tumorerkrankung ausgeschlossen werden. Ferner sollte auch zuvor untersucht werden, ob die Speiseröhre bereits Gewebeschäden genommen hat. Ist die Refluxerkrankung bereits in der Magenspiegelung sichtbar, muss keine pH-Metrie mehr durchgeführt werden.
Die pH-Metrie wird bei Patienten durchgeführt, die trotz ausgeschöpfter Therapiemaßnahmen weiter Beschwerden haben. Auch Patienten, die in der Magenspiegelung einen Normalbefund haben und bei denen eine Herzerkrankung ausgeschlossen werden konnte, sollten eine pH-Metrie erhalten. So kann festgestellt werden, ob die Beschwerden auf verstärkten Reflux zurückgeführt werden können.
Sonographische Organpunktion
Prinzipiell können alle Organe punktiert oder biopsiert werden. Wir beschränken uns bei den sonographischen Biopsien auf Leber, Bauchhöhle und Rippenfell.
Nachdem mit dem Ultraschallgerät eine geeignete Stelle bestimmt wurde, erfolgt eine lokale Betäubung, deren Schmerz mit einer Blutentnahme vergleichbar ist.
Anschließend kann an dieser Stelle mit Spezialnadeln ein kleines wenige Millimeter großes Gewebestück oder Flüssigkeit entnommen werden. Dieser Vorgang ist schmerzfrei. Je nachdem wo die Probe entnommen wird, folgt eine zweistündige Liegephase.
Wann zum Arzt?
Manche Erkrankungen können nur durch die Untersuchung des Gewebes diagnostiziert werden. In diesen Fällen sollte eine Gewebeprobe entnommen werden. Ein weiterer Grund ist die Frage nach dem Schweregrad einer Erkrankung. So kann ein Leberschaden nur leicht sein oder es liegt bereits eine Leberzirrhose vor.
Für die Therapieentscheidung ist eine genaue Bestimmung des Schädigungsgrades sehr wichtig.